Der Westernfilm ist ein Genre, das im Laufe der Filmgeschichte immer wieder fasziniert hat. Einst die dominierende Filmart in Hollywood, wandelte sich das Genre im Laufe der Jahre und passte sich neuen Trends und Konzepten an. Die Ursprünge der Westernfilme reichen bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurück, wobei das Genre seinen Höhepunkt in den 1940er bis 1960er Jahren erreichte. In dieser Zeit entstanden viele der bekanntesten Westernklassiker und berühmte Schauspieler wie John Wayne, Clint Eastwood oder Gary Cooper prägten das Genre nachhaltig.

Der klassische Westernfilm behandelt Charakteristika wie die Eroberung des Wilden Westens, die Konflikte zwischen Siedlern und amerikanischen Ureinwohnern sowie den Bau der Eisenbahn. Das Genre hat sich jedoch im Laufe der Jahre weiterentwickelt, und es gibt mittlerweile viele Variationen, wie moderne Westernfilme und -serien, die das traditionelle Szenario aufgreifen oder weiterentwickeln. In den letzten Jahren ist auch das Streaming von Westernfilmen auf Plattformen wie Netflix oder Amazon Prime immer beliebter geworden.

Key Takeaways

  • Westernfilme entstanden im frühen 20. Jahrhundert und hatten ihren Höhepunkt zwischen den 1940er und 1960er Jahren
  • Charakteristisch für Westernfilme sind Themen wie die Eroberung des Wilden Westens oder der Bau der Eisenbahn
  • Das Genre hat sich weiterentwickelt und umfasst nun moderne Varianten und Streaming-Plattformen.

Ursprung der Westernfilme

Der Westernfilm, ein bekanntes Genre, das die Eroberung und Besiedelung des amerikanischen Westens im 19. Jahrhundert zum Thema hat, hat seinen Ursprung in der Literatur, bevor er in Filmen und Comics Verbreitung fand. Die Geschichte des Westernfilms lässt sich bis ins Jahr 1903 zurückverfolgen, als der erste klassische Westernfilm “Der große Eisenbahnraub” in die Kinos kam. Dies war zu einer Zeit, als der Wilde Westen noch existierte.

Die Westernfilme wurden in den 1920er bis 1930er Jahren immer populärer und heroisierten die Entwicklung der US-amerikanischen Zivilisation. Die Gemeinschaft und ihre Entwicklung waren dabei im Mittelpunkt der Darstellung. Eines der herausragenden Merkmale des Western-Genres ist die Fokussierung auf die zentrale US-amerikanische Mythologie der Eroberung des Wilden Westens.

Westernfilme sind bekannt für ihre ikonischen Elemente, wie reitende Cowboys, Postkutschen, Revolvergefechte, und mehr. Das Genre wurde im Laufe der Jahrzehnte stetig weiterentwickelt und liefert immer wieder neue Geschichten und Interpretationen des Wilden Westens. Während Westernfilme ihren Ursprung im amerikanischen Westen haben, wurde das Genre auch in anderen Ländern wie Deutschland und Italien populär, wo eigene Westernproduktionen entstanden.

Interessanterweise findet man die Wurzeln des Western-Genres tatsächlich im Jahr 1883 in der Literatur. Der Schriftsteller Owen Wister veröffentlichte in jenem Jahr seine Novelle “The Virginian”, die als eine der ersten Westerngeschichten gilt. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Westernroman zu einem wichtigen Bestandteil der Unterhaltungsindustrie und beeinflusste auch die Entwicklung von Westernfilmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ursprung der Westernfilme im 19. Jahrhundert liegt, sowohl in der Geschichte des amerikanischen Westens als auch in der Vorgeschichte des Genres in der Literatur. Westernfilme haben seitdem eine beeindruckende Entwicklung hinsichtlich ihrer Geschichten und ihrer Darstellung von Kultur und Geschichte durchgemacht.

Berühmte Regisseure und Filme

John Ford und seine Filme

John Ford ist einer der bekanntesten und einflussreichsten Regisseure im Western-Genre. Seine Zusammenarbeit mit John Wayne führte zu vielen bemerkenswerten Filmen. Einer ihrer größten Erfolge war das Meisterwerk The Searchers (1956), bekannt auf Deutsch als Der schwarze Falke. Der Film handelt von einem Mann, der alles versucht, um seine verschleppte Nichte aus den Händen der Comanchen zu befreien. Ein weiterer großer Erfolg von Ford ist Stagecoach (1939), auf Deutsch Ringo. Der Film verhalf dabei, das Western-Genre ernsthafter zu gestalten und markierte den Durchbruch von John Wayne.

Howard Hawks und seine Filme

Howard Hawks ist ein weiterer berühmter Regisseur, der mit Westernfilmen einen großen Einfluss auf die Geschichte des Genres hatte. Einer seiner bekanntesten Filme ist Red River (1948), in dem John Wayne und Montgomery Clift die Hauptrollen spielten. Der Film handelt von einer Viehtrieb und Vater-Sohn-Beziehung, die inmitten von Konflikten und Intrigen steht. Howard Hawks arbeitete auch am Western-Klassiker Rio Bravo (1959) mit John Wayne und Dean Martin.

Sergio Leone und seine Filme

Der italienische Regisseur Sergio Leone ist berühmt für seine revolutionären Beiträge zum Western-Genre. Er führte den sogenannten “Spaghetti-Western” ein, der durch seinen unverwechselbaren Stil und die Kombination von europäischen und amerikanischen Einflüssen auffällt. Eines seiner bekanntesten Werke ist The Good, the Bad and the Ugly (1966), auf Deutsch Zwei glorreiche Halunken. Der Film zeichnet sich durch seine epischen Landschaften, die unverwechselbare Musik von Ennio Morricone und die eindrucksvollen Darstellungen von Clint Eastwood, Lee Van Cleef und Eli Wallach aus. Ein weiterer Klassiker von Sergio Leone ist Once Upon a Time in the West (1968), auf Deutsch Spiel mir das Lied vom Tod. Dieser Film erzählt eine epische Geschichte von Rache und Betrug und gilt als eines der besten Werke des Western-Genres.

Einige weitere bemerkenswerte Westernfilme, die hier nicht in den Hauptabschnitten enthalten sind, umfassen:

  • High Noon (1952), auf Deutsch Zwölf Uhr mittags, mit Gary Cooper
  • Unforgiven (1992), auf Deutsch Erbarmungslos, mit Clint Eastwood
  • Butch Cassidy and the Sundance Kid (1969), auf Deutsch Zwei Banditen, mit Paul Newman und Robert Redford
  • True Grit (1969 und 2010), auf Deutsch Der Marshal und True Grit – Vergeltung mit John Wayne bzw. Jeff Bridges
  • 3:10 to Yuma (1957 und 2007), auf Deutsch Zug der Verdammten bzw. Todeszug nach Yuma, mit Glenn Ford bzw. Christian Bale und Russell Crowe
  • The Wild Bunch (1969), auf Deutsch Das Gesetz der Sieben, von Sam Peckinpah

Charakteristika des Westerngenres

Themen und Motive

Westernfilme, auch als “Wildwestfilme” bekannt, konzentrieren sich typischerweise auf die Eroberung und Besiedlung des Wilden Westens im 19. Jahrhundert. Hauptthemen sind oftmals Konflikte zwischen Indianern und Cowboys um die Herrschaft und die Territorien im Wilden Westen. Grundlegende Motive, die in Westernfilmen häufig vorkommen, umfassen:

  • Gerechtigkeit und Kriminalität: Westernfilme zeigen oft Auseinandersetzungen zwischen Gesetzeshütern, Banditen und Kopfgeldjägern. Die Suche nach Gerechtigkeit und die Bestrafung von Verbrechern ist ein zentrales Element vieler Western.

  • Die Wildnis: Die Filme spielen häufig an der imaginären Grenze der Besiedlung Amerikas, der sogenannten “Frontier”. Die Wildnis wird als atemberaubend, aber auch als gefährlich und rau dargestellt.

  • Das Leben im Wilden Westen: Cowboys und Siedler sind zentrale Figuren in Westernfilmen. Sie zeigen den harten Alltag der Menschen, die in dieser unbarmherzigen Welt leben, sowie die kulturellen Unterschiede zwischen Indianern und europäischen Einwanderern.

  • Revolver und Schießereien: Schnelle Schießereien, Duellduelle und epische Schusswechsel sind wichtige Aspekte von Westernfilmen. Revolver sind unverzichtbare Waffen und gleichzeitig Symbol für Macht und Autorität.

  • Pferde: Pferde und das Reiten spielen eine entscheidende Rolle in Westernfilmen. Sie sind oft sowohl ein treuer Begleiter als auch ein unverzichtbares Fortbewegungsmittel.

  • Soldaten und Indianer: Die Beziehungen zwischen Soldaten, Siedlern und der indigenen Bevölkerung sind ein häufiges Thema in Westernfilmen. Dabei wird der Konflikt zwischen den Kulturen und die darin verwurzelten Missverständnisse aufgezeigt.

Produktion und filmische Techniken

Die Produktion von Westernfilmen ist geprägt durch bestimmte filmische Techniken und Stilmittel. Dazu gehören:

  • Weite Landschaftsaufnahmen: Die Drehorte von Westernfilmen sind oft von beeindruckenden Landschaften geprägt. Die Kameraarbeit und Bildkomposition betonen diese Kulisse und fangen die Weite und Schönheit der Natur ein.

  • Prägnante Musik: Typische Westernmusik mit Gitarren, Mundharmonikas und Orchesteruntermalung trägt zur Atmosphäre der Filme bei und verstärkt Emotionen wie Spannung, Melancholie oder Romantik.

  • Stark kontrastierte Farben: Die Farbgebung in vielen Westernfilmen betont die harten Umgebungsbedingungen und das raue Leben im Wilden Westen. Oftmals sind die Farben warm und natürlich, um die trockene, staubige Landschaft widerzuspiegeln.

  • Genre-typische Charaktere: Neben Cowboys, Indianern, Soldaten und Siedlern sind auch Saloonbesitzer, Revolverhelden und Banditen charakteristische Figuren in Westernfilmen. Die Darstellung dieser Charaktere, ihre Kostüme, Requisiten und Gesten sind markante Elemente des Genres.

Alles in allem zeichnen sich die Westernfilme durch eine Mischung aus spannenden Geschichten, interessanten Charakteren, atemberaubenden Landschaften und stimmiger Musik aus, die zusammen ein unverwechselbares Genre der Filmgeschichte bilden.

Der Western und sein Einfluss

Der Westernfilm hat einen großen Einfluss auf verschiedene Bereiche der Popkultur gehabt. Er hat sich nicht nur in Literatur und Filmen etabliert, sondern auch in anderen Medien wie TV-Shows, Anime und Wild West Shows. Eine wichtige Rolle spielte der Westernfilm innerhalb der Filmgeschichte und hat auch heute noch immer wiederkehrende Einflüsse auf andere Genres.

Ein Beispiel für die Ausbreitung des Westerngenres in anderen Medien sind TV-Shows. Zahlreiche Fernsehserien wie “Bonanza”, “Rawhide” und “Gunsmoke” wurden in den 1950er und 60er Jahren produziert und erlangten großen Erfolg. Diese Shows trugen dazu bei, den Mythos des Wilden Westens einem breiteren Publikum näherzubringen und das Genre populär zu halten.

Auch in der Welt der Anime gibt es Einflüsse des Westerngenres. Ein Beispiel hierfür ist die Serie “Cowboy Bebop”, die einige typische Elemente des Westerngenres aufgreift und in einer futuristischen Welt neu interpretiert. Die Gestaltung der Charaktere und die Themen des Kampfes gegen das Böse und der Selbstjustiz sind eindeutig erkennbar.

Die Ballade von Buster Scruggs, ein Film von den Coen-Brüdern, ist ein weiteres Beispiel dafür, wie das Genre immer noch aktuell ist und neue Interpretationen ermöglicht. Der Film besteht aus sechs verschiedenen Geschichten, die alle im Wilden Westen spielen und unterschiedliche Facetten und Motive des Westerngenres beleuchten.

Ein bedeutender technischer Aspekt, der seinen Ursprung im Western hat, ist das Widescreen-Format. Dieses Format wurde in den 1950er Jahren entwickelt, um die epischen Landschaften des Wilden Westens eindrucksvoller auf der Leinwand darzustellen. Es ermöglichte eine größere Bildtiefe und trug maßgeblich zur Ästhetik des Genres bei.

Der Westernfilm erlebte seine Blütezeit in der sogenannten “Golden Age” des Kinos, die von den 1930er bis in die 1950er Jahre reichte. In dieser Zeit entstanden viele Klassiker des Genres, die heute noch als Meisterwerke angesehen werden. Die Erzählform, die Darstellung der Charaktere und die Motivgestaltung haben sich jedoch im Laufe der Zeit weiterentwickelt und beeinflussen heute noch immer wiederkehrend andere Filmgenres.

Westernfilme auf Streaming-Plattformen

In den letzten Jahren sind Streaming-Plattformen wie Netflix und YouTube immer populärer geworden und bieten nun auch eine große Auswahl an Westernfilmen an. Ob man in Stimmung für Klassiker oder moderne Produktionen ist, diese Websites bieten für jeden Westernfan etwas an.

Netflix ist ein weltweit bekannter Streaming-Anbieter, der eine vielfältige Sammlung von Filmen und Serien, darunter auch Westernfilme, bereitstellt. Bei einer Netflix-Mitgliedschaft hat man Zugriff auf eine ständig aktualisierte Liste von Westernfilmen. Es gibt sowohl Klassiker wie “Spiel mir das Lied vom Tod” oder “Die glorreichen Sieben” als auch neuere Produktionen wie “The Ballad of Buster Scruggs” oder die Serie “Godless”.

YouTube bietet hingegen eine andere Art von Westernfilm-Erlebnis. Auf dieser Plattform findet man viele kostenlose Westernfilme in voller Länge (allerdings meist in geringerer Bildqualität). Viele dieser Filme sind ältere Klassiker aus den 50er oder 60er Jahren, aber es gibt auch einige neuere Produktionen. Hier sind einige Kanäle und Playlists erwähnenswert, zum Beispiel “Filme Western auf Deutsch Playlist” und “Western – Spielfilme (Komplette Filme, deutsch, kostenlos, HD)”, auf denen man eine stetig wachsende Auswahl an Westernfilmen auf Deutsch genießen kann.

Während bei Netflix meist eine monatliche Gebühr anfällt, ist YouTube kostenlos, jedoch muss man oft Werbung in Kauf nehmen. Beide Plattformen haben jedoch ihre Vorzüge: Netflix bietet eine hochwertige Bild- und Soundqualität und ein breiteres Spektrum an modernen Filmen, während YouTube durch seine kostenlosen Angebote und den Charme von älteren Klassikern punktet.

Insgesamt bieten sowohl Netflix als auch YouTube eine gute Auswahl an Westernfilmen, wodurch man die spannenden Geschichten und Abenteuer des wilden Westens direkt auf dem eigenen Bildschirm genießen kann. Egal, ob man Rauhbeinform oder Antiheld bevorzugt – bei diesen Streaming-Angeboten findet jeder das passende Westernerlebnis.

Berühmte Schauspieler in Westernfilmen

Einige der bekanntesten Namen in der Welt der Westernfilme sind John Wayne, Gary Cooper, Sam Elliott, Henry Fonda und Robert Redford. Diese Schauspieler haben ihre Spuren in der Filmgeschichte hinterlassen und zahlreiche unvergessliche Rollen gespielt.

John Wayne war einer der größten Westernhelden überhaupt und Hansdampf in vielen erfolgreichen Filmen wie “Red River”, “Der Mann, der Liberty Valance erschoß”, “Der Schwarze Falke” und “Der Marshal”. Für seine Rolle in “Der Marshal” gewann er sogar einen Academy-Award als bester Darsteller.

Gary Cooper war ein weiterer berühmter Westernschauspieler, der in Klassikern wie “Zwölf Uhr mittags” und “Das war der Wilde Westen” mitspielte. Sein ruhiger, entschlossener Charakter schuf oft Spannung und Drama in den Filmen.

Sam Elliott ist für seine markante Stimme und seinen Schnurrbart bekannt und hat in einer Reihe von Neo-Western wie “Tombstone” und “Der Texaner” gespielt. Sein unverkennbarer Stil hat ihm viele Fans eingebracht.

Henry Fonda spielte in vielen Western, darunter “Spiel mir das Lied vom Tod” und “Die gnadenlosen Vier”. Seine Rollen waren oft komplex und nuanciert, wodurch er sich von anderen Schauspielern abhob.

Robert Redford ist ein vielseitiger Schauspieler, der sowohl in traditionellen als auch in modernen Western erfolgreich war. Seine Filmografie umfasst Filme wie “Butch Cassidy und Sundance Kid” und “Der Pferdeflüsterer”.

Auch andere Schauspieler wie Jeffrey Hunter, Vera Miles, Grace Kelly, Thomas Mitchell, Lloyd Bridges, Joanne Dru, Richard Harris und Leonardo DiCaprio haben in Westernfilmen mitgewirkt und das Genre geprägt. Jeder dieser Darsteller hat seine eigene Geschichte und seinen Beitrag zum Westernfilm geleistet. Insgesamt vermitteln diese Schauspieler den Geist des alten Westens und haben die Herzen von Filmfans auf der ganzen Welt erobert.

Moderne Westernfilme und -serien

In den letzten Jahren hat das Western-Genre eine Renaissance erlebt, mit Filmen und Serien, die frischen Wind in die klassischen Westerngeschichten bringen. Eine beliebte Serie in diesem Bereich ist Longmire. Sie handelt von Sheriff Walt Longmire, der in einem fiktiven Landkreis in Wyoming für Recht und Ordnung sorgt. Die Serie bietet eine moderne Perspektive auf das Western-Genre und kombiniert klassische Elemente mit aktuellen Themen und Herausforderungen.

Ein weiteres gutes Beispiel für eine moderne Westernserie ist Hell on Wheels. Diese erzählt die Geschichte des Baus der transkontinentalen Eisenbahn und konzentriert sich auf die Konflikte und Schwierigkeiten, die dabei entstanden sind. Die Serie verbindet historische Ereignisse mit fesselnden Charakteren und liefert so ein faszinierendes Bild des Lebens im Wilden Westen.

Ebenfalls bemerkenswert im modernen Westerngenre ist der Film Wind River. In diesem spannenden Thriller untersuchen ein Wildhüter und eine junge FBI-Agentin den Mord an einer jungen Frau auf einem Indianerreservat in Wyoming. Die eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen und die düstere Atmosphäre verleihen dem Film einen authentischen Western-Charakter.

Ein weiterer moderner Western, der erwähnt werden sollte, ist der Film Hostiles – Feinde mit Ben Foster. In dieser intensiven Geschichte müssen ein Armeeoffizier und eine Gruppe Soldaten einen gefangenen Häuptling und seine Familie quer durch die Wildnis des amerikanischen Westens befördern. Hier werden Themen wie Rassismus, Gewalt und Verrat behandelt, während klassische Western-Elemente beibehalten werden.

  • Longmire: Moderne Westernserie über Sheriff Walt Longmire
  • Hell on Wheels: Serie über den Bau der transkontinentalen Eisenbahn
  • Wind River: Thriller mit einer jungen FBI-Agentin und einem Wildhüter
  • Hostiles – Feinde: Intensive Geschichte mit Ben Foster

Moderne Westernfilme und -serien bereichern das Genre mit neuen Perspektiven und spannenden Geschichten, die sowohl Western-Fans als auch neues Publikum ansprechen. Vom Kampf für Gerechtigkeit bis zum Überleben in einer rauen Wildnis sind diese Werke eine Hommage an die Vergangenheit und ein spannender Ausblick in die Zukunft des Western-Genres.

Die Westernfilm-Landschaft

Die Westernfilme sind ein bedeutendes Genre des amerikanischen Kinos, das sich hauptsächlich auf Geschichten im alten Westen, der neuen Grenze und in Gebieten wie dem kalifornischen Goldrausch, dem Norden Mexikos und Westkanada konzentriert. Die Landschaften dieser Filme sind so ikonisch wie ihre Handlungen und Charaktere. Hier werfen wir einen Blick auf einige der berühmtesten Landschaften der Westernfilme.

Die Westernfilme wurden für ihre malerischen Landschaften und dramatischen Kulissen bekannt. Drehorte wie Monument Valley in Arizona und Utah boten spektakuläre panoramische Ausblicke, die die raue Schönheit des alten Westens einfingen. Monument Valley war die Kulisse für viele klassische Westernfilme von John Ford, wie “Stagecoach” (1939) und “The Searchers” (1956).

Die kalifornische Goldrausch-Ära war ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Westernfilm-Landschaft. Filme wie “Der Schatz der Sierra Madre” (1948) und “Die rote Laterne” (1964) zeigten die Spannung und das Chaos, das durch die Gier nach Gold entstand. Um die Spannung weiter auszudrücken, wurden häufig extrem hohe Klippen, tiefe Schluchten und unbarmherzige Wüsten als Kulissen verwendet.

Der Norden Mexikos, mit seinen kargen Wüsten und malerischen Städten, bot ebenfalls eine einzigartige Kulisse für Westernfilme. Sergio Leones berühmte Spaghetti-Western wie “Zwei glorreiche Halunken” (1966) nutzten die beeindruckenden Landschaften und architektonischen Besonderheiten der Region, um die Atmosphäre ihrer Geschichten zu verstärken.

Westkanada ist eine weitere reiche Quelle für Westernfilm-Landschaften. Die Rocky Mountains und die endlosen Prärien bieten eine unglaublich vielfältige Palette von Hintergrundkulissen für Geschichten über Entdecker, Siedler und Gesetzlose. Die kühnen Kulissen in Filmen wie “Brokeback Mountain” (2005) und “Legenden der Leidenschaft” (1994) sind geradezu atemberaubend.

Zusammenfassend haben die verschiedenen Landschaften des alten Westens, der neuen Grenze, des kalifornischen Goldrauschs, des Nordens Mexikos und Westkanadas dazu beigetragen, dieses Genre zu definieren und seine bleibenden Eindruck auf das amerikanische Kino zu hinterlassen. Die Schönheit und Vielfalt dieser Landschaften haben dazu beigetragen, dass die Westernfilme zu einem wichtigen Vermächtnis und einer Quelle des Stolzes für viele Filmschaffende geworden sind.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die besten Western der 70er Jahre?

Die 70er Jahre brachten einige großartige Western hervor, darunter Klassiker wie “Pat Garrett und Billy the Kid” (1973), “Jeremiah Johnson” (1972) und “Der Texaner” (1972). Diese Filme zeichnen sich durch ihre fesselnden Geschichten, hervorragende Kameraarbeit und einzigartige Charaktere aus und verdienen es, gesehen zu werden.

Welche Western-Klassiker sind auf Deutsch verfügbar?

Viele der berühmtesten Western sind auch auf Deutsch erhältlich, z. B. “Spiel mir das Lied vom Tod” (1968), “Der Schatz der Sierra Madre” (1948) und “High Noon” (1952). Diese Filme sind oft in verschiedenen Sprachversionen, einschließlich Deutsch, auf DVD und Blu-ray erhältlich, sodass Sie sie in Ihrer Muttersprache genießen können.

Gibt es Westernfilme mit Indianern auf Deutsch?

Ja, es gibt Westernfilme, die sich auf Indianer konzentrieren und auf Deutsch verfügbar sind. Ein Beispiel ist “Der letzte Mohikaner” (1992), basierend auf dem Roman von James Fenimore Cooper. Der Film erzählt die Geschichte eines Abenteurers und seiner indianischen Freunde, die während des Franzosen- und Indianerkriegs gegen feindliche Soldaten und Indianer kämpfen.

Welche Westernfilme sind auf Netflix verfügbar?

Das Angebot von Netflix variiert je nach Land, aber es stehen dort eine Reihe von Westernfilmen zur Verfügung. Beispiele sind “Die göttliche Ordnung” (2017), “Der Mann im Dschungel” (2014) und “The Ballad of Buster Scruggs” (2018). Diese Auswahl kann sich jedoch ändern, also verpassen Sie nicht die Gelegenheit, sie zu sehen.

Wer sind die bekanntesten Schauspieler in Westernfilmen?

Einige der bekanntesten Schauspieler, die in Westernfilmen aufgetreten sind, sind John Wayne, Clint Eastwood, Gary Cooper und Henry Fonda. Diese Legenden haben in vielen unvergesslichen Western mitgewirkt und haben dazu beigetragen, das Genre zu prägen und zu definieren.

Wo kann man klassische Westernfilme anschauen?

Klassische Westernfilme können auf verschiedenen Plattformen angesehen werden. DVD- und Blu-ray-Veröffentlichungen sind bei Einzelhandelsgeschäften oder Online-Händlern erhältlich. Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime Video oder Hulu bieten auch eine Auswahl an Westernfilmen an. Schließlich haben einige klassische Filmeportale, wie etwa das Internet Archive, auch Westernfilme verfügbar, die kostenlos gestreamt werden können.