Film-Editoren spielen eine entscheidende Rolle in der Filmproduktion, indem sie die Essenz einer Geschichte aus den Filmmaterialien herausarbeiten und ihr Leben einhauchen. Ihre Arbeit ist sowohl Kunst als auch Technik, denn sie schaffen Emotionen, Rhythmus und eine Verbindung für das Publikum. Diese unsichtbare Magie ist für das Endergebnis eines Films unabdingbar.

Seit den Anfängen des Films bis zur modernen Postproduktion in Hollywood haben sich die Techniken und das Verständnis für die Rolle des Film-Editors laufend weiterentwickelt. Sie sind nicht nur für das Schneiden und Ordnen von Szenen verantwortlich, sondern arbeiten eng mit Regisseuren und anderen Mitgliedern des Filmteams zusammen, um eine kohärente und wirkungsvolle Erzählung zu schaffen.

Schlüsselerkenntnisse

  • Film-Editoren tragen maßgeblich zur Gestaltung von Emotionen, Rhythmus und Verbindungen in einem Film bei.
  • Die Interaktion zwischen dem Editor und dem Regisseur ist von großer Bedeutung für den kreativen Prozess.
  • Die Bearbeitungssoftware und die Techniken verändern sich im Laufe der Zeit, aber die Grundprinzipien der Filmberabeitung bleiben bestehen.

Geschichte Und Bedeutung Der Film-Editoren

Film-Editoren sind das unsichtbare Rückgrat der Filmindustrie. Ihr handwerkliches Geschick und kreative Auge entwickeln den rohen Drehmaterials zu einem fertigen Film und haben großen Einfluss auf das Endprodukt.

Bedeutende Editoren Und Ihre Filme

  • Dede Allen ist eine der bekanntesten Editorinnen der Filmgeschichte. Zu ihren berühmtesten Werken zählen Bonnie Und Clyde (1967) und Dog Day Afternoon (1975). Allen revolutionierte die Art und Weise, wie Filme geschnitten werden.
  • Thelma Schoonmaker ist eine mehrfach Oscar-preisgekrönte Editorin und langjährige Mitarbeiterin von Martin Scorsese. Sie arbeitete unter anderem an Filmen wie Raging Bull (1980) und Goodfellas (1990). Schoonmaker ist bekannt für ihre akribische Arbeit und ihren kreativen Schnitte, die die Erzählung der Filme positiv beeinflussen.
  • Walter Murch zählt zu den einflussreichsten Editoren unserer Zeit. Seine Beiträge zu Filmen wie Apocalypse Now (1979) und Contact (1997) haben nicht nur die Filmindustrie, sondern auch die Technik des Filmschnitts nachhaltig geprägt. Murchs Arbeit bei Apocalypse Now wurde besonders für den innovativen Einsatz von Sound und Bildmontagen gelobt.

Insgesamt zeigt sich deutlich, dass die Rolle des Film-Editors im Laufe der Filmgeschichte immer wichtiger geworden ist. Ihr unsichtbarer Einfluss auf die filmische Erzählung und das Endprodukt macht sie zu wahren Magiern der Filmkunst.

Grundlagen Der Filmberabeitung

Organisation Der Rohaufnahmen

Bei der Bearbeitung eines Films ist der erste Schritt die Organisation und Auswahl des Rohmaterials. Das Rohmaterial besteht aus den aufgenommenen Szenen, die während der Dreharbeiten entstanden sind. Film-Editoren sichten das Material, bewerten es und entscheiden, welche Einstellungen und Takes für den endgültigen Film verwendet werden. Diese Auswahl basiert auf Faktoren wie der Qualität der Aufnahme, der Leistung der Schauspieler und der Übereinstimmung mit dem Drehbuch und der Regieanweisung.

Schaffung Der Sequenzen

Nach der Auswahl der besten Einstellungen und Takes beginnt der Editor mit dem Zusammenfügen der Sequenzen. Eine Sequenz ist eine Gruppe von Szenen, die eine fortlaufende Handlung oder einen thematischen Zusammenhang darstellen. Dabei wird darauf geachtet, dass die Übergänge zwischen den Szenen flüssig und logisch sind. Übergänge wie Schnitte, Blenden und andere Effekte können verwendet werden, um den Fluss der Handlung zu unterstützen und den Zuschauer durch die Geschichte zu führen. In diesem Stadium ist es wichtig, das Tempo und den Rhythmus des Films zu berücksichtigen, um die Spannung und das Engagement des Zuschauers aufrechtzuerhalten.

Bearbeitung Von Ton Und Musik

Neben der visuellen Bearbeitung beinhaltet die Filmberabeitung auch die Bearbeitung des Tons und der Musik. Der Film-Editor arbeitet oft eng mit dem Tonmeister und dem Komponisten zusammen, um die Ton- und Musikelemente des Films zu gestalten. Dazu gehört die Bearbeitung von Dialogen, Soundeffekten und die Auswahl und Platzierung von Musikstücken. Die Ton- und Musikbearbeitung kann Emotionen verstärken, die Atmosphäre einer Szene verändern oder wichtige Handlungspunkte hervorheben. Ein gutes Beispiel dafür ist die Verwendung eines Titelsongs oder ikonischer Musikstücke, die einem Film einen unverwechselbaren Charakter verleihen.

Insgesamt ist die Rolle des Film-Editors eine unsichtbare Magie, die es ermöglicht, das Rohmaterial in einen fesselnden, kohärenten und emotional ansprechenden Film zu verwandeln. Die verschiedenen Aspekte der Filmberabeitung, von der Organisation der Rohaufnahmen über die Schaffung von Sequenzen bis hin zur Bearbeitung von Ton und Musik, tragen dazu bei, das kreative Vision des Regisseurs zum Leben zu erwecken und das Filmerlebnis für den Zuschauer zu optimieren.

Die Interaktion Zwischen Editor Und Regisseur

Die Produktionsphase eines Films ist eine wichtige und intensive Zeit, in der der Regisseur und der Filmeditor eng zusammenarbeiten müssen. Dabei spielen Kommunikationsfähigkeiten und Kollaboration eine große Rolle, um den endgültigen Schnitt eines Films zu verwirklichen.

Die Rolle des Regisseurs besteht darin, eine eigene Interpretation des Films zu erarbeiten und der Inszenierung eine unverwechselbare ästhetische Prägung zu verleihen. Auf der anderen Seite ist der Filmeditor verantwortlich für die Montage des Rohmaterials und trägt die endgültige Form des Films zusammen. Die Zusammenarbeit zwischen beiden ist daher entscheidend, um ein gelungenes Ergebnis zu erzielen.

Zu Beginn der Zusammenarbeit sollten Regisseur und Editor offen miteinander kommunizieren, um die Vision und die Ziele des Films zu klären. Dazu gehört, den Stil und den Ton des Films festzulegen und die Erwartungen bezüglich der Postproduktion und des endgültigen Schnitts zu erläutern. Gute Kommunikationsfähigkeiten sind hierbei unerlässlich, um Missverständnisse oder Unstimmigkeiten zu vermeiden.

Während der Postproduktion arbeiten der Regisseur und der Filmeditor eng zusammen, um die Rohmaterialien zu sichten, die besten Takes auszuwählen und die Szenen und Sequenzen in die richtige Reihenfolge zu bringen. Beide müssen dabei flexibel und bereit sein, Vorschläge und Änderungen zu diskutieren und gegebenenfalls Kompromisse einzugehen.

Die Interaktion zwischen Regisseur und Editor kann durch effektive Organisation und effiziente Arbeitsabläufe verbessert werden. Beispielsweise können sie gemeinsam einen Arbeitsplan erstellen, der Zeit für die Durchsicht des Materials, Diskussionen und Entscheidungen sowie die Implementierung von Änderungen vorsieht.

Zu guter Letzt ist Vertrauen ein wesentlicher Faktor in der Zusammenarbeit zwischen Regisseur und Filmeditor. Der Regisseur muss darauf vertrauen können, dass der Editor die Vision des Films versteht und umsetzen kann, während der Editor darauf vertrauen sollte, dass der Regisseur offen für kreative Ideen und Lösungen ist.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Interaktion zwischen einem Regisseur und einem Filmeditor auf Kommunikationsfähigkeiten, Kollaboration und Vertrauen basiert. Durch eine effektive Zusammenarbeit können sie das volle Potenzial des Films ausschöpfen und ein beeindruckendes Filmerlebnis schaffen.

Die Rolle Des Editors Im Postproduktionsprozess

Im Postproduktionsprozess spielt der Film-Editor eine entscheidende Rolle, indem er die unsichtbare Magie in der Filmwelt erschafft. Der Editor arbeitet dabei eng mit der Regie, dem Produzenten sowie dem Assistenten-Editor zusammen.

Die Aufgabe des Editors besteht darin, das Rohmaterial oder die sogenannten “Takes” aus der Filmproduktion zu sichten, zu optimieren und zu einem kohärenten sowie ansprechenden Film zusammenzuführen. Dabei geht es nicht nur darum, Szenen zu schneiden oder zu verbinden, sondern vielmehr darum, den Rhythmus, das Tempo und die emotionale Wirkung des Films festzulegen.

Ein weiterer Aspekt der Arbeit des Editors ist der Umgang mit den verschiedenen Ebenen der Postproduktion, wie zum Beispiel:

  • Visuelle Effekte: Szenen und Elemente, die in der Postproduktion erstellt oder ergänzt werden, um das endgültige Bild zu vervollständigen.
  • Sounddesign: Erstellung von Soundeffekten und die Bearbeitung der Dialoge, um die akustische Atmosphäre des Films mitzugestalten.
  • Musik: Auswahl, Bearbeitung und Platzierung von Musik zur emotionalen Unterstützung der Filmszenen.

Der Assistent-Editor unterstützt den Haupteditor in verschiedenen Aspekten der Postproduktion, wie zum Beispiel Materialverwaltung, technische Unterstützung, Sequenzorganisation, Export und Lieferung an weitere Arbeitsbereiche der Postproduktion.

Die Zusammenarbeit von Editor und Regisseur ist dabei ein besonders wichtiger Aspekt, um die künstlerische Vision des Filmprojekts zu verwirklichen. Durch das gemeinsame Verständnis und das geschickte Zusammenspiel von Bild, Ton und Musik kann so eine einzigartige Atmosphäre im Film geschaffen werden, die letztendlich die Zuschauer begeistert und in den Bann zieht.

Insgesamt ist die Rolle des Film-Editors im Postproduktionsprozess von entscheidender Bedeutung, um all die verschiedenen Facetten des Filmprojekts zu einem beeindruckenden und emotional wirkungsvollen Gesamtkunstwerk zu verbinden. Dabei sind sowohl technisches Know-how als auch ein ausgeprägtes künstlerisches Gespür unabdingbar.

Die Wirkung Der Bearbeitung Auf Das Publikum

Eine der zentralen Aufgaben des Film-Editors ist es, die Rohmaterialien eines Films zusammenzufügen, um eine kohärente und ansprechende Erzählung zu gestalten. Dabei spielt die Bearbeitung des Films eine entscheidende Rolle für das Erlebnis des Publikums. Die grundlegenden Aspekte der Bearbeitung, die das Publikum beeinflussen, sind die Manipulation der Erzählung, das Tempo des Films und die Emotionen, die beim Zuschauer ausgelöst werden.

Die Bearbeitung eines Films ermöglicht es, die Erzählung in gewünschter Weise zu gestalten. Durch das Hinzufügen oder Entfernen von Szenen und das Umsortieren von Ereignissen kann der Editor die Geschichte beeinflussen, indem er bestimmte Handlungspunkte betont oder unterschlägt. So kann das Publikum in eine bestimmte Richtung gelenkt und gezielt mit Informationen versorgt werden.

Beim Tempo eines Films geht es darum, wie schnell oder langsam die Handlung voranschreitet. Film-Editoren können das Tempo durch Schnitt-Techniken wie Jump Cuts, Überblendungen oder parallele Handlungsstränge beeinflussen. Ein schnelles Tempo kann Spannung erzeugen und den Zuschauer auf eine rasante Reise mitnehmen, während ein langsames Tempo eher zum Nachdenken anregt und die Möglichkeit bietet, sich stärker in die Charaktere und ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen.

Die Manipulation von Emotionen ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Bearbeitung. Durch gezielte Musikauswahl, Soundeffekte und die Anordnung von Szenen können Editors Stimmungen schaffen, die das Publikum in ihrer Gefühlswelt abholen, wie zum Beispiel Traurigkeit, Freude oder Angst. So wird das Publikum emotional in die Geschichte eingebunden und kann sich stärker mit den Charakteren identifizieren und Anteil an deren Erlebnissen nehmen.

Insgesamt trägt die unsichtbare Magie der Film-Editoren in entscheidendem Maße zur Wirkung eines Films auf das Publikum bei. Mit gezielten Schnitttechniken und Bearbeitungsentscheidungen wird das Publikum in die Erzählung hineingezogen und kann von den filmischen Mitteln emotional berührt werden. So entsteht ein unvergessliches Kinoerlebnis, das sowohl Kopf als auch Herz anspricht.

Filmberabeitungs-Software

Bei der Arbeit eines Film-Editors ist die Auswahl der richtigen Filmberabeitungs-Software entscheidend. Es gibt mehrere professionelle Software-Optionen auf dem Markt, die von Film-Editoren weltweit geschätzt werden. Hier werden einige der bekanntesten Filmberabeitungs-Software vorgestellt:

Adobe Premiere Pro ist seit vielen Jahren der Industriestandard und wird sowohl von unabhängigen Filmemachern als auch von Hollywood-Produktionen verwendet. Filme wie Deadpool, Gone Girl und Hail, Caesar! wurden mit Adobe Premiere Pro geschnitten. Die Software bietet eine umfangreiche Bibliothek von Spezialeffekten, einen Audiomixer, Plugin-Integration und vieles mehr.

Final Cut Pro ist eine weitere weit verbreitete Filmberabeitungs-Software, die speziell für Mac-Benutzer entwickelt wurde. Final Cut Pro bietet viele nützliche Funktionen wie die Magnetische Timeline, die das Schneiden und Zusammenfügen von Clips erleichtert, oder das 360-Grad-VR-Bearbeitungswerkzeug, mit dem Benutzer beeindruckende virtuelle Realitätserfahrungen schaffen können.

Unabhängig davon, welche der beiden Softwares Film-Editoren bevorzugen, liegt die wahre Magie ihrer Arbeit im Geschick, mit dem sie Rohmaterial kunstvoll zusammenschneiden und verwandeln. Dies erfordert nicht nur Fähigkeiten in der Bedienung der Software, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Geschichte, die erzählt werden soll, und ein Auge für den richtigen Rhythmus und das passende Tempo.

Film-Editoren vertrauen auf ihre Werkzeuge, um die emotionale Wirkung einer Szene zu maximieren, indem sie die besten Takes auswählen, perfekte Übergänge erstellen und sogar Straffungen oder Ergänzungen zum Skript vornehmen. Jeder dieser Aspekte spielt eine wesentliche Rolle, um die unsichtbare Magie der Filmberabeitung zum Leben zu erwecken.

Zusammengefasst ist der Film-Editor ein wesentlicher Bestandteil der kreativen Filmpostproduktion, und die richtige Filmberabeitungs-Software ermöglicht es diesen talentierten Fachleuten, ihre Visionen in beeindruckende Kinoerlebnisse zu verwandeln.

Filmberabeitung in Verschiedenen Medien

Spielfilme

Die Rolle des Film-Editors in Spielfilmen ist von entscheidender Bedeutung, um das Filmmaterial in eine ansprechende Geschichte zu verwandeln. Sie sind verantwortlich für den Schnitt von Szenen, die Anordnung von Takes und die Schaffung eines kohärenten und wirkungsvollen Erzählflusses. Mit der richtigen Bearbeitung kann ein Spielfilm seine Wirkung auf das Publikum maximieren und die Vision des Regisseurs verwirklichen.

Dokumentarfilme

In Dokumentarfilmen ist die Aufgabe des Film-Editors umso wichtiger, da sie dabei helfen, die teilweise unübersichtlichen und nicht inszenierten Ereignisse in eine fesselnde und lehrreiche Erzählung zu verwandeln. Sie müssen oft eine große Menge an Material durchsehen und die besten Teile auswählen, um die Botschaft des Films effektiv zu vermitteln. Dabei kann es sich um Interviews, historische Aufnahmen, Archivmaterial oder aktuelle Ereignisse handeln.

Musikvideos

Die Bearbeitung von Musikvideos bietet Film-Editoren eine einzigartige Herausforderung, da sie nicht nur die filmischen Aspekte, sondern auch die Musik und den Rhythmus berücksichtigen müssen. MTV hat als Pionier auf diesem Gebiet dazu beigetragen, das Musikvideo als eigenständige Kunstform zu etablieren, und Film-Editoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung dieser visuellen Meisterwerke. Die Schnitte müssen auf den Beat abgestimmt sein, und oft sind visuelle Effekte und kreative Montage erforderlich, um die Wirkung der Musik und die Markenidentität von Künstlern wie Nike und ABC zu verstärken.

Werbung

In der Werbebranche ist die Rolle des Film-Editors ebenfalls sehr wichtig. Sie sind verantwortlich für kurze und prägnante Botschaften, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich ziehen und die Markenbotschaft vermitteln. Film-Editoren müssen hierbei eng mit Regisseuren und Werbetreibenden zusammenarbeiten, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Ob für große Marken wie Nike und ABC oder kleinere Unternehmen: Eine effektive und ansprechende Werbung ist nur mit der richtigen Filmberabeitung möglich.

Die Berufliche Laufbahn Eines Film-Editors

Ein Film-Editor ist für die Magie hinter den Kulissen verantwortlich, indem er Filmmaterial auf ansprechende Weise arrangiert und zusammenfügt. Wie wird man also Film-Editor und was sind die wesentlichen Aspekte ihrer beruflichen Laufbahn? In diesem Abschnitt betrachten wir die Gehälter, das Zeitmanagement und den Fortschritt im Beruf des Film-Editors.

Film-Editoren können in verschiedenen Branchen arbeiten, darunter Kino, Fernsehen und Werbung. Ihr Gehalt variiert je nach Erfahrung und Branche. In der Regel verdienen Film-Editoren, die an filmischen Produktionen arbeiten, mehr als diejenigen, die in anderen Bereichen arbeiten. Beispielsweise können in der Filmbranche tätige Film-Editoren zwischen 3.500 und 4.000 Euro pro Woche verdienen.

Zeitmanagement ist für Film-Editoren entscheidend, da sie oft unter engen Fristen arbeiten müssen. Um effizientes Zeitmanagement zu gewährleisten, ist es wichtig, den Arbeitsablauf zu priorisieren und zu organisieren. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit anderen Teammitgliedern, um sicherzustellen, dass die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Die gelungene Koordination und Kommunikation in der Postproduktion können dabei wesentlich zum Projekterfolg beitragen.

Der Fortschritt in der Karriere eines Film-Editors ist oft mit langjähriger Erfahrung, Talent und hervorragenden Beziehungen in der Branche verbunden. Film-Editoren können ihr Wissen und ihre Fertigkeiten durch Weiterbildungen, Schulungen und die Arbeit an vielfältigen Projekten erweitern. Darüber hinaus kann die Teilnahme an Filmfestivals und Netzwerkveranstaltungen dazu beitragen, wichtige Kontakte zu knüpfen und auf dem Laufenden zu bleiben.

Insgesamt ist die berufliche Laufbahn eines Film-Editors von harter Arbeit, Leidenschaft und ständigem Lernen geprägt. Durch das Streben nach höheren Gehältern, effektivem Zeitmanagement und Fortschritt im Beruf kann ein Film-Editor den Erfolg in dieser spannenden und kreativen Branche erreichen. Hinter den großartigen Filmen, die wir heute sehen, steht zweifellos die unsichtbare Magie und das unermüdliche Engagement talentierter Film-Editoren.

Fazit

Die Rolle des Film-Editors ist eine unsichtbare Magie, die es ermöglicht, eine Geschichte auf kreative und überzeugende Weise zu erzählen. Die Kreativität spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Der Editor muss aus unzähligen Takes die besten Szenen auswählen und sie nahtlos zusammenfügen, um ein kohärentes und mitreißendes Filmerlebnis zu schaffen.

Die Zusammenarbeit mit den Schauspielern ist ebenfalls von großer Bedeutung. Ein guter Editor hat ein Auge dafür, welche Performance am besten zur jeweiligen Szene passt und wie sie die Emotionen des Publikums beeinflusst. Dabei achten sie auch darauf, dass die schauspielerische Leistung im Einklang mit der gesamten Geschichte bleibt.

Grafik und visuelle Effekte sind ein weiteres wichtiges Element. In der modernen Filmbranche sind computergenerierte Bilder und Effekte zum Standard geworden, und der Editor spielt eine entscheidende Rolle dabei, diese nahtlos in den Film einzubinden. Sie müssen ein tiefes Verständnis für die Technologie haben und eng mit den Grafikdesignern zusammenarbeiten, um das optimale Ergebnis zu erreichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rolle des Film-Editors mehr ist als das bloße Schneiden von Filmmaterial. Es geht um das Schaffen eines Kunsterlebnisses, das die Zuschauer in seinen Bann zieht. Die Fähigkeit, zwischen Kreativität, Schauspielern und Grafik eine Balance zu schaffen, ist daher essenziell für einen erfolgreichen Film-Editor.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Hauptaufgaben eines Film-Editors?

Ein Film-Editor ist hauptsächlich für den Zusammenbau von Rohmaterial in den endgültigen Filmschnitt verantwortlich. Die meiste Arbeit findet während der Postproduktion statt, aber viele Editoren beginnen bereits während der Produktion damit, Szenen und Sequenzen zusammenzustellen. Die Hauptaufgaben umfassen das Studium der Drehbücher, die Auswahl der Kameraeinstellungen und die Zusammenarbeit mit Regisseuren, um den kohärenten Fluss der Erzählung sicherzustellen.

Wie beeinflusst der Schnitt die Erzählung eines Films?

Der Schnitt eines Films hat einen großen Einfluss auf die Erzählung, denn er bestimmt, wie eine Geschichte präsentiert und wahrgenommen wird. Durch den Schnitt werden Szenen und Sequenzen organisiert, die Spannung aufgebaut und das Tempo gesteuert. Somit hilft der Schnitt, die Emotionen des Publikums dauerhaft zu steuern.

Welche Techniken und Software verwenden Film-Editoren?

Film-Editoren verwenden eine Vielzahl von Techniken, wie z. B. das Schneiden von Takes, den Übergang zwischen Szenen, das Hinzufügen von visuellen Effekten und das Zusammenführen von Audioelementen. Sie verwenden auch spezielle Software wie Adobe Premiere, Avid Media Composer und Final Cut Pro, um diese Techniken effektiv anzuwenden und ihre Arbeit zu optimieren.

Was sind die Herausforderungen beim Schneiden von Action- oder Dramafilmen?

Editoren stehen bei Action- oder Dramafilmen vor unterschiedlichen Herausforderungen. Bei Actionfilmen müssen sie schnelle Schnitte und Sequenzen meistern, um Spannung und Energie aufzubauen. Dramafilmen hingegen erfordern häufig feinfühlige Schnitte und den gezielten Einsatz von Musik und Ton, um Emotionen zu erzeugen und die Charaktere und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen herauszuarbeiten.

Wie arbeiten Film-Editoren mit Regisseuren zusammen?

Die Zusammenarbeit zwischen Film-Editoren und Regisseuren ist entscheidend für den Erfolg eines Films. Beide teilen die kreative Vision und kommunizieren kontinuierlich über Änderungen und Verbesserungen im Schnitt. Der Editor sollte die Ziele und Vorstellungen des Regisseurs verstehen, aber auch eigene Ideen und technisches Wissen einbringen, um die bestmögliche Version des Films zu erschaffen.

Welche Ausbildung benötigt man, um als Film-Editor tätig zu werden?

Um als Film-Editor tätig zu werden, benötigt man meist eine Ausbildung in Film, Medienproduktion oder einem verwandten Bereich. Es gibt zahlreiche Schulen und Universitäten, die entsprechende Programme und Kurse anbieten. Dabei erwerben die angehenden Editoren sowohl theoretisches Wissen in den Bereichen Filmgeschichte und -theorie als auch praktische Erfahrungen mit Schnitttechniken und Software. Praktika und Erfahrungen am Set sind ebenfalls wertvoll, um im Job Fuß zu fassen.